Es gibt unterschiedliche Wege, wie ich neue Folgen von Toni und Charlie gestalte. Manchmal steht für mich der Gag fest und ich überlege, wie die Geschichte aussieht, die zu dem Gag führt. Manchmal habe ich eine Einleitung vor Augen, die mir gut gefällt, zu der ich aber noch keinen Gag habe. Und manchmal kommt es vor, dass am Ende meines kreativen Prozesses eine andere Geschichte herauskommt, als die, die ich schon vor meinem geistigen Auge hatte.
Wenn ich mir Gedanken über eine Geschichte gemacht habe, erstelle ich ein erstes rohes Storyboard: wie viele Fenster benötige ich, um die Geschichte zu erzählen? Welche Personen treten auf? Wann treten die Personen auf? Wie gestalte ich die Szenen? Welche Hintergründe benötige ich für die Geschichte? Wie stehen die Figuren im Raum, welche Haltungen nehmen sie ein?
Jede Folge, die meine geschätzten Leser am Ende sehen, ist immer das Ergebnis eines kreativen, und damit nicht immer geradlinigen Prozesses.
Heute habe ich, wie auf dem Bild zu sehen, mit der Einteilung der einzelnen Panels für die neue Folge begonnen. Man sieht in Bild 2, wie ich die Personen in einem ersten Versuch anordne. Bild 1 und 3 werden einen Rahmen um Bild 2 machen.
Es sind alles erste einmal Probeskizzen für die Folge. Die finalen Vorzeichnungen nehme ich dann auf einem neuen Blatt vor.